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„Die Bank ist nicht so schlimm, wie sie dargestellt wird – wie man Finanzunterlagen liest“

Bank

Quelle: https://www.pexels.com/photo/curtain-glass-building-1422408/

DIE BANK – ein Institut, das als Dienstleister für Finanzen fungiert.

Arten von Banken:

  • Banken für Privatkunden – Banken, die Kredite und Kreditkarten anbieten. Scheckkonten und Sparkonten werden in einem Privatkundengeschäft geführt. Diese Banken konzentrieren sich auf Verbraucher*innen.
  • Geschäftsbanken – die Bank richtet sich an Geschäftskund*innen sowie an Unternehmen und Firmenbanken. Sie konzentrieren sich auf die Verwaltung von Zahlungen an Kund*innen, bieten Kreditlinien, um Cashflows zu verwalten, und bieten Devisen-Dienstleistungen für Unternehmen an, die im Ausland tätig sind.
  • Investmentbanken – helfen Unternehmen bei der Kapitalbeschaffung an den Finanzmärkten. Sie beraten Unternehmen außerdem bei Fusionen und Übernahmen.
  • Privatbanken – Richten sich an reiche Kunden. Sie helfen ihnen bei der Verwaltung ihres Vermögens und bieten Steuerberatung an.
  • Zentralbanken – sie verwalten das staatliche Geldsystem. Sie sind für die Aufsicht über andere Banken und die Festlegung der Geldpolitik verantwortlich, um die Inflation zu kontrollieren, die Arbeitslosigkeit zu verringern und moderate Zinssätze zu gewährleisten.
  • Kreditgenossenschaften – das sind gemeinnützige Organisationen, die im Besitz ihrer Kund*innen sind. Sie sind ähnlich wie Banken. Sie bieten Produkte und Dienstleistungen an, die jenen der Privatkundenbanken ähnlich sind. Mitglieder*innen von Kreditgenossenschaften haben ein Merkmal gemeinsam wie zum Beispiel: Wohnort, Beruf.
  • Online-Banken – Ihre Funktionsweise basiert vollständig auf Online-Aktivitäten. Es gibt keine stationären Filialen. Sie bieten oft wettbewerbsfähige Zinssätze für Sparkonten. Viele Banken bieten auch Online-Dienste an, aber Kund*innen haben die Möglichkeit, in eine Filiale zu gehen.
  • Genossenschaftliche Sparkassen – sind ähnlich wie Kreditgenossenschaften. Auch sie sind im Besitz der Mitglieder*innen. Sie sind meist nur in einer Gemeinde aktiv.
  • Darlehensinstitute – sind heutzutage weniger verbreitet als früher. Diese Art von Bank verwendet Spareinlagen von Kund*innen zur Finanzierung von Wohnungsbaudarlehen.

Die Bank hat zwei Hauptfunktionen:

  • Maklerdienste
  • Bereitstellung von Finanzmitteln

Banken dienen also dazu, Einzahlungen entgegenzunehmen und Kredite zu vergeben.

 

Quelle: https://www.pexels.com/photo/women-paying-for-clothes-with-smartphone-3865907/

Heutzutage führen die Banken immer mehr verschiedene Dienstleistungen ein, um neue Kund*innen zu gewinnen.

Bankdienstleistungen:

  • Online-Banking (E-Banking) – Es ermöglicht Ihnen den Zugriff und die Verwaltung Ihres Bankkontos über das Internet. Sie müssen nicht mehr zur Bank gehen, um Ihre Rechnungen zu bezahlen. Sie loggen sich einfach in Ihr Bankkonto ein und tätigen eine Überweisung. Sie sind in der Lage, alle grundlegenden Transaktionen durchzuführen. Sie können Ihren Kontostand überprüfen und Sie haben 24 Stunden am Tag Zugang zu Ihrer Buchungsübersicht (ohne jegliche Einschränkungen – wenn Sie online verbunden sind).
  • Mobile Banking (M-Banking) – Banken bieten zunehmend mobile Anwendungen an, die es ermöglichen, über ein Mobiltelefon oder einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) Transaktionen durchzuführen und ein Bankkonto zu verwalten.
  • Verschiedene Zahlungsmethoden::
  • Eine Überweisung – Das ist eine Überweisung von Ihrem Konto auf ein anderes Konto auf verschiedene Arten: Online-Überweisung mit Hilfe eines Computers, aber einige Banken bieten auch Smartphone-Apps an, telefonische Überweisung (rufen Sie den Telefon-Banking-Service Ihrer Bank an und dann wird der Kundenbetreuer der Bank Sie durch den Prozess führen), Banküberweisung in der Filiale (dies ist eine gute Lösung, wenn Sie Geld in bar haben und es auf ein anderes Konto überweisen möchten). Geldüberweisungen zwischen den Ländern sind ebenfalls möglich – und üblich, unter Verwendung von Bankennetzwerken wie z.B. SWIFT ( Gesellschaft für weltweite Interbank-Finanztelekommunikation) – welche Finanzinstitutionen weltweit eine standardisierte und sichere Umgebung für Geldüberweisungen bieten. Internationale Überweisungen erfordern zusätzliche Kontokennungen, und das können sein:

–      BIC – Geschäftsidentifikationscode (größtenteils) veraltet

–      SWIFT – Kennung

–      IBAN – Internationale Kontonummer

  • Ein Dauerauftrag – Dies ist eine etwas einfachere Version des Lastschrifteinzugs. Sie können Ihre Bank beauftragen, in Intervallen Geld auf ein bestimmtes Konto zu überweisen. Das kann nützlich sein, um wiederkehrende Rechnungen zu begleichen, die immer den gleichen Betrag ausmachen. Dieser Vorgang ist bei so gut wie allen Banken möglich.
  • Ein Scheck – Kontoinhaber*innen können einen Scheck auf die Bank ausstellen, um Geld zu bezahlen. Nach einer eingehenden Prüfung zahlt die Bank die Schecks der Kund*innen nach den anerkannten Verfahren aus.
  • Eine Bankkarte – auch Debitkarte oder manchmal Scheckkarte genannt – ist eine handelsübliche Zahlungskarte, die bei Einkäufen anstelle von Bargeld verwendet wird. In Europa stellen die meisten Banken bei der Eröffnung eines Kontos eine Bankkarte aus, oft ohne zusätzliche Gebühren. So gut wie alle Bankkarten sind mit einem EMV-Chip ausgestattet, der durch eine PIN-Nummer gesichert ist. Außerdem sind sehr oft kontaktlose Zahlungen möglich.
  • Eine Kreditkarte – Sie ist im Wesentlichen eine Zahlungskarte, die wie eine gewöhnliche Karte aussieht, aber mit einer deutlichen Änderung – beim Kauf wird Ihr Bankkonto nicht belastet, sondern der zugewiesene Kreditrahmen wird verwendet.
  • Währungsumtausch – Banken bieten die Möglichkeit, Fremdwährungen in die Landeswährung umzutauschen.
  • Geldautomaten-Services – Bargeldabhebung ist über Geldautomaten möglich. Sie werden auch Cashpoint, Bancomat, Bankautomat und vieles mehr genannt. Sie sind 24 Stunden am Tag verfügbar. Übliche Transaktionen, die mit einem Geldautomaten möglich sind, sind Bargeldabhebung, Überprüfung des Kontostandes sowie Geldüberweisungen und Einzahlungen. Kartentransaktionen erfordern eine PIN-Nummer, die bei dreimaliger oder häufiger falscher Eingabe dazu führen kann, dass die Karte im Geldautomaten gesperrt wird.
  • Geldtransfer – Es ist möglich, Geld von einem Ort zum anderen zu transferieren, wobei verschiedene Formen verwendet werden können: Schecks, Überweisungen usw.
  • Darlehen – Banken gewähren Darlehen (kurz-; mittel- und langfristig) in Abhängigkeit von gewissen Geldreserven.
  • Ein Kredit – Die Bank kann Kreditnehmer*innen einen bestimmten Geldbetrag für einen bestimmten Zweck und eine bestimmte Zeit leihen. Später muss dieser Betrag jedoch zusammen mit der Provision und den fälligen Zinsen an die Bank zurückgezahlt werden.
  • Überziehungskredit – Es ist eine Art von Kredit auf Ihrem Girokonto. Manchmal erlaubt die Bank den Kund*innen, mehr als die Einlage abzuheben. Oft ist es ein bestimmter Betrag. Die Bank berechnet Zinsen für den ausgezahlten Betrag.
  • Bankbürgschaft – Dies ist eine Form der finanziellen Unterstützung durch die Bank. Wenn Kund*innen einen bestimmten Betrag einzahlen müssen, kann sich die Bank als Garant präsentieren. Nach Erfüllung der vom Begünstigten festgelegten Anforderungen zahlt die Bank die Mittel aus.
  • Beratung – Moderne Geschäftsbanken erweitern ihre Funktion oft um Beratungstätigkeiten. Sie beschäftigen Finanz-, Rechts- und Marktexpert*innen, welche die Kund*innen zu Investitionen, Industrie, Handel, Einkommen, Steuern usw. beraten können.